Neu in Bern: Tchibo Kaffeehaus Max

27. Mai 2019

Alles begann im Jahre 1949, als Max Herz und Carl Tchilling beschliessen, im vom Krieg zerstörten Deutschland frischen Röstkaffee per Post zu versenden. Heute würde man das Unternehmen wohl als Start-up bezeichnen, damals war es schlichtweg ein Kind des Erfindergeists der Nachkriegszeit. Jedenfalls legte der Kaffeeversand den Grundstein für den heutigen Tchibo Konzern.

Fast Forward: Im Jahr 2019 möchten wir uns auf den Unternehmergeist der ersten Tage zurückbesinnen. Wir lassen den Visionär Max wieder aufleben und gründen in seinem Namen unser erstes Kaffeehaus: das Kaffeehaus Max in Bern.
Ganz neu (für Tchibo), mit Start-up Charakter, und ganz sicher ein Schritt in die Zukunft. #thefutureiscoffee

 

Am 24. Mai 2019 öffnete in Bern an der Neuengasse 39 das Tchibo Kaffeehaus Max die Türen für die Öffentlichkeit. Das moderne Lokal soll zum Verweilen einladen, zum „Käffele“ und Quatschen, zum Schlemmen und Schnabulieren – aber vor allem zum Geniessen der Kaffeespezialitäten, die unsere Baristas zubereiten. Der eigens für das Kaffeehaus Max entwickelte Ausschankkaffee „Helvetica“ wird in Bern geröstet und abgepackt. Aber auch weitere Kaffeeraritäten, in heller und dunkler Röstung werden in modernen oder zeitlosen Kaffeekreationen neu interpretiert. Von Filterkaffee bis Cold Brew, von Espresso bis Flat White – wir haben für jeden Geschmack das passende Tässchen.

 

Ausserdem werden die Geschmacksknospen mit gesunden Bowls, Müsli und Sandwiches verwöhnt – alles aus frischen Zutaten und in Bio-Qualität. Denn Frische schmeckt man und Nachhaltigkeit fühlt sich einfach gut an – dein Karma und die Umwelt werden dir danken.

 

Um unseren Gästen auch einen visuellen Genuss bieten zu können, haben wir den Berner Street-Art Künstler Micha Häni aka. Vierwind engagiert. Er hat während der Bauphase unsere Schaufenster mit Kaffee-Karikaturen und einer ordentlichen Portion Bärndütsch aufgehübscht. An der Innengestaltung des Kaffeehaus Max hat er ebenfalls mitgewirkt und sich mit einem permanenten Werk an der Seitenwand verewigt. Woher er die Inspiration für seine Werke nimmt und was alles zu seinem kreativen Schaffen dazugehört – wir haben nachgefragt.

Micha, du bist Streetart Künstler. Wie bist du dazu gekommen?

Kunst als solche hat mich eigentlich bis zu meiner Ausbildung zum Polydesigner 3D nie wirklich interessiert. Ich zeichnete einfach gerne, und das schon seit meiner frühesten Kindheit. In der 9. Klasse hat mir mein Kumpel dann eine Spraydose in die Hände gedrückt. Seither habe ich sie nicht mehr losgelassen. So entwickelte sich das Schritt für Schritt weiter. Auf Wunsch fing ich an für Freunde und Verwandte Bilder zu machen. Gelegentlich postete ich auch einige Arbeiten in den sozialen Medien und so wuchs die Nachfrage für meine Kunst langsam, bis ich mich schliesslich entschied, mein Hobby zum Beruf zu machen.

Was hat dich zu deinem Werk inspiriert, das im Innenbereich zu bewundern ist?

Bei den Vorbereitungen habe ich mich intensiv mit dem Thema Kaffee auseinandergesetzt und mir dazu verschiedenste Bilder und Videos als Inspiration angeschaut. In Stichworten habe ich mir etliche Gedanken und Emotionen rund um den Kaffee notiert. Mir wurde schnell klar, dass ich das nicht in einem Motiv darstellen kann und entschied mich dann, mehrere Symbole sowie berndeutsche Sprüche in die Gestaltung einfliessen zu lassen. Ziel war auch, dass die Gäste immer Neues darin entdecken und vielleicht sogar etwas Positives für sich herausnehmen können.

Woher nimmst du allgemein deine Inspiration?

Inspirationen hole ich mir eigentlich durch ganz alltägliche Dinge. Da jedes meiner Bilder eine andere Botschaft enthält, unterscheiden sich dadurch auch die Quellen der Inspiration. Je nach Gestaltungsauftrag vertiefe ich mich dann in die entsprechende Thematik. Was sich jedoch durch meine Arbeiten hindurchzieht, ist eine positive Grundeinstellung. Meiner Meinung nach werden wir Tag für Tag schon mehr als genug mit negativen Nachrichten überhäuft. Ich will jedoch durch meine Arbeiten nicht alles einfach nur schön reden, sondern vor allem eine ermutigende Botschaft vermitteln und die Leute motivieren und daran erinnern, dass das Leben ein Geschenk ist.

Was ist das Schwierigste am Malen?

Das Schwierigste am Malen ist eigentlich nicht das Malen selbst, sondern die Idee
dahinter. Nicht selten benötige ich mehr Zeit für die Ideenfindung als für die Umsetzung.

Und als letztes: Wie geniesst du deinen Kaffee am liebsten?

Am liebsten an einem gemütlichen Ort, mit guten Leuten und mit etwas Milch und Zucker.

 

 

Lieber Micha, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten.

Unsere Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, das neue Kaffeehaus Max zu besuchen, einen Kaffee oder eine Sandwich-Kreation zu probieren und die gemütliche Atmosphäre mitsamt Werk von Micha Häni aka Vierwind zu geniessen. Wir freuen uns auf euch!

– Autoren –

Dein Tchibo Blog Redaktionsteam. Bei Fragen oder Anregungen schreib uns auf socialmedia@tchibo.ch

Bojana, Kristina & Andrina

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