Putzen als Meditation – das gibt es!

22. Juli 2019

Viele Menschen empfinden Putzen als ein nötiges Übel, um ein Mindestmass an Hygiene in den Wohnräumen zu gewährleisten. Manche sehen Putzen gar als Qual und leisten sich eine Putzfrau als Unterstützung. Oder man meint, dass das Putzen nur Zeitverschwendung ist und schiebt es vor sich her, bis man sich nicht mehr wohlfühlt, wenn Besuch kommt. 

Aber nicht so bei mir, denn ich putze aus Leidenschaft. Und muss mich dafür ganz schön oft rechtfertigen. Ich kann manchmal nicht verstehen, woher dieser Widerwille gegen das Putzen kommt.

Ursprung des Widerwillens

Wir alle kennen bestimmt mehr Menschen, die nicht gerne putzen als Menschen, die es wirklich gerne tun. Der Widerwille gegen das Putzen entwickelt sich unbewusst ist aber allgegenwärtig. Der Staub erinnert uns an unsere eigene Endlichkeit. Maulend tun wir deswegen unseren Protest kund. So jedenfalls schildert es die Putzphilosophin Nicole Karafyllis, deren Interview ich vor einiger Zeit per Zufall bei SRF Kultur entdeckt habe. (Ja, es gibt tatsächlich Leute, die sich dem Thema Putzen aus einer wissenschaftlichen Perspektive widmen.)

Putzen bedeutet Entspannen

Ich putze oft, wenn mich etwas beschäftigt oder wenn ich aufgebracht bin. Putzen bedeutet für mich mehr als nur oberflächliches Saubermachen von Flächen und Objekten. Am liebsten schrubbe ich die Badewanne und kann mich dabei besonders gut entspannen. Es ist wie eine Auszeit. Und ich nehme die Umgebung, die ich putze anders und bewusster wahr. Wenn ich das jemandem erzähle, passiert es oft, dass mich diejenige oder derjenige verblüfft oder auch entgeistert anschaut. Aber es ist nun mal so, dass mich die sauberen und glänzenden Fliessen im Bad, in denen sich mein Schatten spiegelt, glücklich machen.

Putzmittel

Frau Karafyllis meint, dass wir dem Glanz zu sehr vertrauen. Viele Mittel funktionieren wie Make-up: Es reicht nicht, den Schmutz aus der Distanz einzusprühen, denn die Bakterien bleiben trotzdem. Um wirkliche Sauberkeit zu erzielen, muss auch geschrubbt werden, mit Schwamm, Bürste oder Reinigungstücher. Dennoch ist Glanz für mich das sichtbare Ergebnis meines Aufwands.

Nur wird leider die Konzentration der Tenside, Kondens- und Duftmittel in den Putzmitteln immer aggressiver. Deshalb verzichte ich, wann immer möglich auf Chemikalien und greife zurück auf natürlichere Mittel wie Essig oder Zitronensäure.

Damit es eine noch sauberere Sache für die Umwelt wird, gibt es nun auch Reinigungsbürsten und -tücher, für die jede Menge Produktionsüberreste und PET-Flaschen recycelt wurden. 

Aber auch das Handkehr-Set sowie die Flaschen- und Gläserspülbürste wurden aus recyceltem Material hergestellt. So wird aus etwas Gebrauchtem etwas, das man bestens gebrauchen kann. Es ist ein Schritt hin zu einem bewussteren Umgang mit der Natur. Interessierte finden mehr Infos dazu auf unserer Webseite. Wie man natürliche Reinigungsmittel ganz einfach selbst herstellen kann, erfahrt ihr in unserem Blogbeitrag zu nachhaltigen Cleaning Hacks oder im Buch „Natürlich putzen“.

Konzentrieren wir uns auf die Sauberkeit danach statt auf den Dreck davor. Das hat auch für mich etwas Motivierendes.

Wir wünschen euch viel Spass beim Putzen.

– Autorin –

Dein Tchibo Blog Redaktionsteam. Bei Fragen oder Anregungen schreib uns auf socialmedia@tchibo.ch

Bojana, Andrina & Kristina

– UnsereheartLieblingsprodukte –

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