Die Weihnachtstage in den romantischen Holzhütten Lapplands zu verbringen, ist für viele ein Traum. Tchibo Mitarbeiter Christian hat ihn sich erfüllt. In seinem Reisebericht findest du Highlights und Tipps für deinen Trip nach Finnland.

Normalerweise schaue ich als Mengenplaner dafür, dass die Tchibo Filialen in der Schweiz jeweils mit genügend Ware ausgestattet werden und plane Artikel je nach Beliebtheit wieder ins Sortiment  ein oder für immer ins Aus. Diesmal verfrachte ich mich selber ins Aus und zwar in die endlosen Weiten Lapplands. Dort erwarten mich und meine Freunde zauberhafte Schneelandschaften, eine Holzhütte mit offenem Cheminée und jede Menge Abenteuer, auf geht’s!

Am ersten Morgen herrschen -10 Grad, wir überlegen nicht lange, was wir anziehen sollen. Thermowäsche, Skihose, warmer Pullover, eine dicke Jacke, Kappe und Handschuhe, so kann’s losgehen. Extra-Tipp: Schneebrille nicht vergessen! Beim ersten Ausflug flitzen wir auf Schneemobilen mit 60 km/h durch die verschneite Landschaft. Trotz der rasanten Fahrt bleiben genug Momente die überwältigende Schneelandschaft zu bewundern.

Bewertung:

Ausflug: ****

Kleidung: ****

Heute geht es auf die Husky-Farm, die wir nach 10-minütiger Busfahrt erreichen. 196 Hunde leben hier. Unser Guide erwartet uns bereits mit Hörschutzkopfhörern um den Hals. Als es dann zu den Schlitten geht, verstehen wir auch, weshalb wir Kopfhörer tragen sollen. Die bereits an den Schlitten angespannten Hunde sind aufgedreht. Sie wollen los, bellen, fiepen und versuchen den noch festgemachten Schlitten loszuzuziehen.

Wir bekommen noch eine Einweisung für den Schlitten: Bergab soll gebremst, bergauf angeschoben werden und bitte ausreichend Abstand zum Vordermann halten. Einer nimmt im Schlitten Platz und der Andere stellt sich hinten auf den Schlitten und übernimmt das Steuer. In der Hälfte darf gewechselt werden.

Und los geht’s, die Hunde ziehen an und ich schiebe kurz mit an, damit auch schnell Geschwindigkeit aufkommt, dann jagen die Hunde dem vorausfahrenden Motorschlitten hinterher. Nur die Stirnlampe leuchtet uns noch den Weg, denn es ist mittlerweile 15 Uhr und damit Abendeinbruch in Lappland. Da wir uns ständig in die Kurven legen und den Schlitten steuern, sind wir immer etwas in Bewegung und uns wird nicht kalt.

Bewertung:

Ausflug: *****

Kleidung: ****

Auf die Lappland To-Do-Liste sollte unbedingt auch das Langlaufen gesetzt werden. Natürlich der klassische Stil, denn Loipen gibt es hier wie Kaffeehäuser in Wien. Thermowäsche, Thermo Outdoor Hose, Fleecepullover, Kappe und Handschuhe reichen, denn wir sind ja ordentlich in Bewegung. Wir sind zwar alle nicht die Langläufer, aber so am späten Nachmittag, bei Flutlicht durch die Loipe schlurfen und sich etwas austoben, bevor man es sich wieder vor dem offenen Cheminée bequem macht, das hat schon was.

Bewertung:

Ausflug: ****

Kleidung: *****

Heute geht es zur Rentierfarm, denn es erwartet uns eine Rentierschlittenfahrt. Die Rentiere haben zwar Besitzer, leben aber ganzjährig in der freien Wildbahn. Nur die Jungtiere und Senioren befinden sich auf der Farm und werden hier gepflegt und gefüttert. Unser Guide erklärt uns, dass es fünf Jahre dauert, ein Rentier zu trainieren und dass die Tiere, welche unsere Schlitten ziehen ihren Altersruhesitz auf der Farm haben. Langsam und leise steigen wir in den Schlitten, decken uns zu und geniessen eine herrliche Fahrt durch verschneite Landschaften, bei -9 Grad. Das einzige, was zu hören ist, ist das Knarzen des Schnees unter den Kufen der Schlitten und das Atmen der Rentiere.

Bewertung:

Ausflug: *****

Kleidung: ****

Zum Abschluss unserer Finnlandreise unternehmen wir eine kleine Schneeschuhwanderung. Ein Paar Schneeschuhe haben wir mitgebracht, die restlichen drei Paar bekommen wir von unserem Reiseveranstalter. Der erste Unterschied ist das Gewicht der Schneeschuhe. Unser mitgebrachtes Paar ist deutlich leichter, kürzer und etwas schlanker.

Das Gewicht der Schneeschuhe macht sich auch sofort beim Aufstieg bemerkbar. Mit den Schneeschuhen vom Reiseveranstalter ist die Anstrengung einiges grösser. So kommen die einen mehr, die anderen weniger erschöpft oben an. Für den Ausblick hat sich die Mühe gelohnt. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang stehen wir oben und können den Ausblick über das gesamte Tal geniessen.

Bewertung:

Ausflug: *****

Kleidung: *****