Gemeinsam gegen Littering: Clean-Up-Day

25. September 2019

Wir tragen Verantwortung für die Welt, in der wir heute und morgen leben. Daher engagieren wir uns für nachhaltige Produkte, faire Produktionswege und umweltschonende Herstellungsprozesse. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Doch weil das noch nicht reicht, haben wir heute unsere Schuhe geschnürt und uns auf den Weg gemacht, um unsere Wege, Wiesen und Wälder aufzuräumen. Littering hat in den letzten Jahren in der ganzen Schweiz merklich zugenommen. Doch was ist Littering überhaupt und welche Folgen zieht es nach sich? Wir klären auf.

 

Ursachen von Littering

Littering bezeichnet das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen. Die Ursachen sind mannigfaltig und unterscheiden sich je nach Zielgruppe, Situationen und Umständen. Zu teure Abfallsackgebühren oder übervolle Mülltonnen gehören jedoch nicht zu den Auslösern. Littering gilt als gesellschaftliches Problem einer modernen Gesellschaft, welche durch veränderte Konsum- und Ernährungsgewohnheiten, ein verändertes Freizeitverhalten und eine steigende Bevölkerungszahl gekennzeichnet ist. Der erhöhte Einsatz von Einwegverpackungen und zunehmende Bequemlichkeit sind weitere Gründe.

Folgen von Littering

Die Auswirkungen von Littering können in drei Kategorien eingeteilt werden.

Auswirkungen auf den Menschen:
Littering führt zu einem niedrigeren Lebensstandard sowie verminderten Sicherheitsgefühl der Bürger im öffentlichen Raum. Zudem wirkt sich dieses negativ auf das Stadt- oder Gemeindebild aus. Auch kann Littering die Gesundheit von Menschen negativ beeinflussen. Dies beispielsweise, wenn Kindern mit Schmutz behaftete Gegenstände in den Mund nehmen, sich daran schneiden oder sogar verbrennen.

Ökologische Auswirkungen:
Auch die Umwelt leidet unter den Folgen von Littering. Zum einen werden Pflanzen, Gewässer und Böden verschmutzt. Zum anderen können die gelitterten Gegenstände nicht in die Stoffkreisläufe zurückgeführt und demnach nicht wiederverwertet werden. Neuen Ressourcen müssen gewonnen werden, was eine zusätzliche Belastung der Umwelt bedeutet.

Ökonomische Auswirkungen: 
Littering ist mit hohen Kosten verbunden. Die in der Schweiz anfallenden Reinigungskosten betragen jährlich ca. CHF 200 Millionen. Davon fallen 75% im öffentlichen Raum von Städten und Gemeinden an. 25% können dem öffentlich Verkehr zugeordnet werden. Des Weiteren kommen hohe Kosten für Präventionsmassnahmen hinzu.

Massnahmen im Kampf gegen das Abfallproblem

Wir tragen als Teil der Gesellschaft die Verantwortung, dass unser Umfeld sauber bleibt. Es sind verschiedene Massnahmen vorhanden, um gegen das Littering vorzugehen:

  • Bei einer Raumpatenschaft übernehmen private Personen oder Gruppen (Schulklassen, Unternehmen, Vereine etc.) die Verantwortung für bestimmte Bereiche des Öffentlichen Raums. Mehr Infos zum Thema Raumpatenschaft-Projekte findet ihr hier.
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  • An Veranstaltungen wie z.B. dem nationalen Clean-Up-Day mitmachen und sich zusammen mit dem Unternehmen, Familie, Freunde oder deinem Verein für eine sauberere Umwelt einsetzen.
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  • Mit einem No-Littering-Label werden Städte, Gemeinden und Schulen ausgezeichnet, welche sich aktiv gegen Littering einsetzen. Das Label dient der Anerkennung und Motivation für den Einsatz gegen Littering. Institutionen zeigen damit, dass das Thema ernst genommen und nicht geduldet wird. Andererseits signalisieren diese dem Umfeld, dass sie sich aktiv gegen die Problematik einsetzen.
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  • Öffentliche Institutionen spielen eine wichtige Rolle in der Bekämpfung von Littering, indem die Bevölkerung auf die Problematik sensibilisiert wird.
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  • Durch Veränderungen des Konsumangebots, in dem der Abfall durch eine Verpackungsminimierung reduziert wird, kann der Problematik ein Stück weit entgegengewirkt werden.
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  • Auch die Überwachung und Intervention durch Sicherheitsdienste, Stadtpolizei und Jugendpolizei, indem Litterer gezielt vor Ort angesprochen werden trägt zur Reduktion des Abfallproblems bei. Weitere Massnahmen sowie weiterführende Infos findet ihr hier.

 

– Autorin –

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