Gastgeber-Tipps: So bereitest du das Weihnachtsmenü vor!
Im zweiten Teil unserer Gastgeber-Serie widmen wir uns der Menüplanung. Damit du am Weihnachtsdinner Zeit für deine Gäste hast und stressfrei durch den Abend balancierst, haben Franziska und Simone drei Tipps für die optimale Vorbereitung des Dinnerabends.
Lädst du zum Weihnachtsessen ein, geht nichts über eine sorgfältige Vorbereitung. Schliesslich heisst eine Einladung zum Weihnachtsdinner, dass du Zeit mit deinen Gästen verbringen und deshalb auch selber gerne entspannt am Tisch Platz nehmen möchtest. Es darf in der Küche auch gerne mal ohne dich brodeln – wenn du vorgesorgt hast. Somit gilt: Gute Menüplanung heisst weniger Stress. Damit dir das gelingt, haben wir drei Tipps für dich vorbereitet:
1. Die Geschmäcker deiner Gäste – Allergien, Weltverbesserer, Allesesser
Damit das Menü den Geschmack der Gäste trifft, ist es wichtig, dir Gedanken zu deren Vorlieben zu machen. Das wird bei unserem Weihnachtsdinner nicht viel Zeit rauben – deine Familie kennst du ja schliesslich sehr gut. Rücksichtnahme auf die Geschmäcker der Gäste ist für dich als leidenschaftlicher Gastgeber selbstverständlich. Und wenn du jemand eingeladen hast, den du noch nicht kennst – beispielsweise dein Schwager in Spe – dann kläre es im Voraus ab und frag nach, ob es was zu berücksichtigen gibt. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Getränkewahl. Ist jemand schwanger dann schätzt sie es bestimmt, wenn du zum Anstossen eine kreative Alternative bereithältst.
2. Das Menü – Geübt, geprobt, bekannt
Gerade beim Festmahl an Weihnachten empfehlen wir dir, auf Nummer sicher zu gehen. Am besten wählst du ein Rezept, das du bereits kennst. Ob dies einer deiner Klassiker ist, oder etwas, das du im Vorfeld einmal probegekocht hast, spielt keine Rolle. Fakt ist, bei allem was du zum ersten Mal machst, dauert es in der Küche meist etwas länger. Und am Ende weisst du nicht, ob das Resultat geschmacklich wirklich überzeugt. Übrigens, ganz besonders beeindrucken kannst du, wenn du auch eine passende Geschichte parat hast, woher das Gericht kommt, wie es entstanden ist oder ganz einfach, weshalb du es für heute Abend ausgewählt hast.
Gastgeberei-Tipp: Ein Geschenk an dich selbst sind Gerichte, die sich bereits am Vortag zubereiten lassen. Vorspeisen wie Suppen oder kalte Desserts eignen sich besonders gut, über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt und am nächsten Tag mit wenig Aufwand serviert zu werden.
Ideen für den Hauptgang:
Kalbsfilet im Teig
Tafelspitz
Pastetli mit Kalbfleisch und Pilzen
Weihnachts- oder Schmorbraten
Cottage Pie
Vegetarischer Nussstrudel mit Zucchini und Rüebli
3. Der Einkauf – Liste, Ruhe, Planung
Das Menu ist kreiert, nun darfst du endlich shoppen gehen. Gut organisiert, wird der Einkauf zur entspannten Einstimmung auf das Weihnachtsessen. Alles, was bereits einige Tage im Vorfeld vorbereitet werden kann, soll auch dann erledigt werden. So kannst du deinen Fokus kurz vor dem Anlass, auf die frischen Produkte richten. Ausserdem hilft dir eine genaue Einkaufsliste und ein Vorrats-Check das Budget im Rahmen zu halten. Aber auch die Mengen sind wichtig, damit ein zweites Mal geschöpft werden kann aber nicht unnötig Esswaren weggeworfen werden. Ein durchschnittlicher Esser wird mit total 600 bis 800 Gramm verarbeiteten Nahrungsmitteln satt.
Gastgeberei-Tipp: Im schweizerischen Detailhandel werden pro Woche 500 Aktionen angeboten. Damit findet sich praktisch jedes benötigte Produkt irgendwo vergünstigt. Wenn du beim Einkauf Zeit hast, verschiedene Anbieter zu berücksichtigen und du ohne Hunger einkaufen gehst, kannst du einiges sparen.
Haben wir dich inspiriert? Dann wünschen wir dir viel Freude beim vorbereiten! Was wird bei dir auf dem Menüplan stehen?
Herzliche Grüsse
Eure Gastgeberinnen Franziska & Simone
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