Der Handtaschenball
Man sitzt im Zug, das Kleinkind im Wagen will aus selbigem raus, wird laut, Schweissausbruch auf Mütterseite, keine Ablenkung dabei. Hier kommt die Mary Poppins-Lösung: Einfach unseren Stoffball mit unaufgeblasenem Luftballon drin aus der Tasche zaubern, den Ballon aufblasen und schon kann man jedes noch so quengelige Kind ganz wunderbar ablenken. Denn schliesslich wächst aus dem Nichts ein Stoffball, da wird gestaunt was das Zeugs hält. Nach Gebrauch, Luft raus und zack kann die Stoffhülle wieder in der Tasche versorgt werden. Dürfen wir vorstellen: der Handtaschenball.
Zugegeben: Im Alltag ist die Zeit oft knapp und Nähen steht nicht gerade oben auf der To-Do-Liste. Aber bei diesem fantastischen Do-It-Yourself Projekt streichen wir einfach unnötige Dinge wie Schlaf, um trotzdem mal wieder hinter die Nähmaschine zu sitzen.
Das braucht ihr dazu:
- Stoff, nicht elastisch
- Schere
- Stecknadeln
- Nähmaschine (oder Nähnadel mit Faden und etwas mehr Geduld)
- Geo-Dreieck
- Schneiderkreide oder Bleistift
So geht’s:
- Das PDF mit dem Schnittmuster ausdrucken und die Schnitt-Teile ausschneiden. Nochmals überprüfen, ob die Masse stimmen: Das Schnittmuster ist ohne Nahtzugabe 5 cm breit.
- Den Stoff sechsfach übereinander legen. Die grossen Schnitt-Teile mit feinen Stecknadeln anstecken und mit dem Geodreieck eine Nahtzugabe von 1 cm um den Papierschnitt herum anzeichnen. An dieser Linie die Teile ausschneiden.
- Das Schnitt-Teil für den Boden und den Deckel dreifach aus den Resten zuschneiden. Auch hier Nahtzugabe von 1 cm nicht vergessen.
- Zwei zugeschnittene Deckelteile aufeinander legen und die Mitte markieren. Jetzt die Öffnung einzeichnen und je von aussen bis zu diesem Punkt zusammennähen. Die Anfänge und Enden immer mit ein paar Stichen sichern.
- Die Deckelteile umdrehen und bügeln, sodass eine Öffnung für den Luftballon entsteht. Der Deckel sollte wieder seine 6eckige Form haben.
- Die 6 grossen Schnitt-Teile an den Längsseiten zusammennähen. Die Nahtzugabe beträgt 1cm. Darauf achten, dass alle Nahtzugaben in eine Richtung zeigen (also nach aussen), damit der Ball umgedreht auch schön aussieht.
- Die Ecken des Deckels auf die Nähte der grossen Schnitt-Teile anstecken und immer Kante für Kante nähen. Hier ist etwas Geduld gefragt.
- Den Boden (einfach) genauso annähen wie den Deckel mit der Öffnung.
- Es sollten nun alle Nahtzugaben zu sehen sein.
- Wer will, kann die Nahtzugaben mit einer Stoffschere abschneiden, damit der Stoff nichts ausfranst. Achtung: nicht zu nah an die Naht schneiden.
- Ball «durch» die Öffnung wenden, dass die richtige Seite nun aussen ist. Den Luftballon unaufgeblasen hineinschieben, das Mundstück durch die Öffnung nehmen und den Luftballon und damit den Ball aufblasen. Das Luftballon-Ende nur eindrehen (nicht knoten – damit man es auch wieder leicht öffnen kann) und das Ende unter den Stoff schieben.
- Voilà: fertig!
– Autorin –
Julia, Sarah, Diana und Klara sind die vier Mütter, die hinter dem Online-Magazin tadah.ch stehen – einer Plattform für all jene Frauen, die gerade mitten in der spannendsten Zeit ihres Lebens stecken – der als Mutter. Diese Plattform geht bald offline: als Coworking Space mit Kinderbetreuung – einem schweizweit einzigartigen Betreuungsmodell. Auf geht’s Mütter: Uns gehört die Welt!
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