Nachhaltige Weihnachten

Weihnachten steht vor der Tür. Und zusammen mit dem festlichen Gehabe kommen Christbäume, Geschenke, Dinner Partys und möglicherweise manch ein Zoff in der Familie. Zu Letzterem können raten wir euch, eure Familie so zu lieben, wie sie ist und den Stunk mit ein paar Schlucken Glühwein zu begraben. Zu den anderen Punkten jedoch, möchten wir euch nachhaltigere Alternativen vorstellen. Denn uns allen hallen dieses Jahr nicht nur Glockenläuten, sondern auch Gretas mahnende Worte in den Ohren.

Eine Tanne kann bis zu 600 Jahren alt werden. Zudem ist sie ein wichtiger Rohstofflieferant. Eine Tanne nach wenigen Jährchen zu fällen, nur um sie einige Tage im Wohnzimmer stehen zu haben und sie danach zu entsorgen, ist nicht nachhaltig. Diese nachhaltige Alternative kann sich sehen lassen: Unterschiedliche Anbieter versenden Tännchen samt Wurzeln in Töpfen. Diese werden über die Weihnachtszeit „gemietet“ und nach den Festtagen wieder abgeholt und eingepflanzt.

Ein Baum allein ist schön und gut, doch eben erst ein Baum. Da fehlt noch der Baumschmuck, um daraus einen prächtigen Christbaum zu machen. Wer Grossmutters 50 Jahre alte, mundgeblasene Kristallglaskugeln geerbt hat, der ist nicht nur nachhaltig, sondern wird mit Sicherheit auch einen zauberhaften Christbaum haben. An alle, die sich jedoch überlegen, wieder neuen Schmuck zu kaufen – wie wäre es mit selbst gebackenem Schmuck? Spekulatius, Lebkuchen, Willisauer Ringli und eigentlich jegliches hartes, nicht mürbes Weihnachtsgebäck eignet sich auch zum Aufhängen. Das Rezept für die Lebkuchen findet ihr hier: https://blog.tchibo.ch/de/genuss/rezept-lebkuchen/

Bei Tchibo findest du dazu übrigens hübsche Prägeausstecher, die die Herstellung des Christbaumschmuck ganz einfach machen. Positiver Nebeneffekt: das Abschmücken wird von der Qual zur Wahl, wenn jeder nach dem Singen und Feiern beginnt, die Christbaumdeko aufzufuttern.

Für Geschenke gibt es so viele Lösungen, wie es Geschenke gibt. Da wir ohnehin dazu neigen, zu viel zu konsumieren und zu besitzen, sollte vorab die Frage gestellt werden, was man wirklich braucht. Möglicherweise möchte man in der Familie abmachen, dass jeder nur jemanden beschenkt. So erhält jeder ein Geschenk und die Flut an – möglicherweise ungewollten – Geschenken wird vermieden. Für experimentierfreudige Familien- oder Freundeskreise kann beispielsweise auch vereinbart werden, dass die Geschenke zwingend aus einer Brockenhaus oder vom Flohmarkt stammen müssen.

Und wenn doch einmal ein „Gschenkli“ dabei ist, dass nicht mehr Liebe bekommt als ein erzwungenes Lächeln beim Auspacken, dann heisst es: wieder einpacken und für die Aktion „zweite Weihnachten“ auf die Post bringen.

Wer gerne konsequent ist und auch beim Essen auf Nachhaltigkeit setzt, für den haben wir hier ein ganz wunderbares Rezept für ein veganes Weihnachtsfest von Anina Gepp aka aniahimsa https://blog.tchibo.ch/de/genuss/vegane-sternekueche/.

Und wem vegan zu radikal ist, dem empfehlen wir, sich doch zumindest rund um den Weihnachtstag vegetarisch oder vegan zu ernähren. Viele Gemüsebeilagen reichen ausserdem, um damit den Fleischbedarf zu reduzieren.

Und nun bleibt uns von der Tchibo Redaktion nur noch eines zu sagen: wir wünschen euch allen ein wundervolles, glückliches und besinnliches Weihnachtsfest!