Du liegst im Bett, das Gedankenkarussell kreist und schon rechnest du die Stunden aus, die dir noch zum Schlafen bleiben. Das Resultat: kein Schlaf! Dabei ist Erholung im Schlaf für Körper und Seele extrem wichtig. Aber dazu muss man natürlich erst einmal einschlafen. Wer häufig mit Einschlafproblemen zu kämpfen hat, dem graut es schon vor dem Zubettgehen. Dabei gibt es einige Mittel, die optimale Einschlafbedingungen schaffen und das Einschlafen erleichtern.

Die richtigen Temperaturen sind essentiell, damit dein Körper zur Ruhe kommt. Das Zimmer sollte nicht überhitzt sein, denn Wärmestau und Schweiss können einem den Schlaf rauben. Lüfte das Schlafzimmer vor dem Zubettgehen und senke die Raumtemperatur während der Nacht. Vermeide zu warme Pyjamas und Bettbezüge. Damit der Körper trotzdem nicht friert, solltest du vor allem die Füsse schön warm halten. Bestens dazu eigenen sich Schlafsocken.

Eine gemütliche Umgebung, in der man sich wohl fühlt, ist sehr wichtig für einen erholsamen Schlaf. Alles, was nichts mit dem Schlafen zu tun hat, gehört nicht in die Nähe des Bettes. Versuche, alle geräuscherzeugenden Gegenstände vom Schlafzimmer fernzuhalten, damit wohltuende Ruhe einkehrt. Verdunkle das Zimmer so gut es geht, denn das unauffälligste Lichtlein kann bereits den Schlaf stören. Gelingt es nicht, alle Lämpchen abzuschalten, hilft eine Schlafmaske für absolute Dunkelheit.

Zur späten Stunde sollte man nicht mehr essen. Der menschliche Körper ist nicht dafür gemacht, während dem Schlaf üppige Mahlzeiten zu verdauen. Am besten isst du zwei bis drei Stunden vor dem Schlafen gehen leichte Kost. Aber Vorsicht: Ein knurrender und leerer Magen ist auch nicht schlaffördernd.

Nichts ist so kontraproduktiv wie krampfhaft einschlafen zu wollen. Darum ist es wenig hilfreich, sich aufs Einschlafen zu versteifen. Schlaf lässt sich nun mal nicht erzwingen. Versuche darum, dich abzulenken, um deinen Körper in einen ruhigen Zustand der gedanklichen Leere zu versetzen. Kurze Meditations- oder Yogaübungen können dabei schon erheblich helfen. Am einfachsten gelingt dies mit einer Atemübung: Durch die Nase einatmen und dabei bis vier zählen.

Langsam durch den Mund ausatmen und bis acht zählen, beliebig oft wiederholen.