6 Tipps für Frische und Ordnung im Kühlschrank
Heute dreht sich alles um die Kühlschrankordnung. Wir verraten euch sechs Tipps für eine noch bessere Nutzung des Kühlschranks, denn so spart ihr nicht nur Stromkosten, sondern auch Lebensmittel, da diese – wenn richtig gelagert – länger haltbar sind.
Das Wichtigste zuerst: Der Kühlschrank ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, zuoberst ist es am wärmsten und zu unterst im Kühlschrank ist es am kühlsten. Und nun geht’s los mit den Tipps.
Tipp 1: Das Beste für den Rest
Die oberste Etage eignet sich besonders, um Reste vom Vortag oder Vorgekochtes aufzubewahren. Falls ihr vorgekochtes Essen mit zur Arbeit nehmt, könnt ihr dieses bereits in das passende Geschirr füllen. In unserem Fall ist es eine Mikrowellen-geeignete Schale mit gut verschliessbarem Deckel. Die Essensreste habt ihr so auch immer im Blickfeld und könnt diese schneller verbrauchen. Andere Lebensmittel oder Produkte, welche in Gläsern aufbewahrt werden, wie zum Beispiel Konfitüre oder Essiggemüse, können im obersten Fach aufbewahrt werden, da sie auf keine starke Kühlung angewiesen sind.
Stark riechende oder geschnittene Lebensmittel wie Zwiebeln, Schnittlauch, Knoblauch oder auch Fisch sollten ebenfalls in einem dafür geeigneten Gefäss mit Deckel gelagert werden. So verhindert ihr, dass die Gerüche auf andere Lebensmittel übergreifen.
Tipp 2: Milch in die Mitte
Im mittleren Bereich ist die Temperatur ideal um Milchprodukte zu lagern. Um Platz zu sparen, haben wir ausziehbare Kühlschrankkörbe. In diese haben wir Käse und Wurstwaren. Die transparenten und ausziehbaren Kühlschrankkörbe ermöglichen einen guten Überblick, zudem sind die hinteren Gläser in den Boxen gut greifbar, so dass sie nicht jedes Mal zur Seite geschoben werden müssen. Mit diesen kleinen Helfern ist es sehr einfach, die Ordnung oder die Übersicht im Kühlschrank zu bewahren. Für die, welche immer wieder Probleme mit den Ablaufdaten haben, kann das System sehr hilfreich sein.
Tipp 3: Gemüse im Fach
Im Gemüsefach werden Früchte und Gemüse frisch gehalten. Bei richtiger Lagerung kann der Verlust von Vitalstoffen etwas verzögert werden. In den Sommermonaten haben wir wegen den lästigen Fruchtfliegen praktisch alle Früchte und auch das Gemüse im Kühlschrank. Im Gemüsefach herrscht eine Temperatur von ca. 8-14°C, also ideal für den Zweck. Eine andere Regel gilt aber für exotische Früchte wie z.B.: Mango, Ananas oder Bananen; diese sollten ihrer Herkunft entsprechend bei eher warmen Temperaturen – am besten bei Zimmertemperatur – in einer Früchteschale aufbewahrt werden. Zusatzeffekt: Das Resultat ist eine schöne Deko für den Esstisch.
Falls ihr zwei solche Schubladen habt, lagert ihr jeweils die Früchte zusammen und in der zweiten Schublade das Gemüse. Unter den erntefrischen Salat und die noch etwas nassen Radieschen haben wir ein Haushaltspapier gelegt, so dass keine Staunässe entsteht.
Tipp 4: Getränkeflaschen stapeln
Wer kennt diese Misere schon nicht? Man möchte eine Grillparty veranstalten, essentiell also, dass du genug Getränke vorrätig hast. Diese sollten auch noch möglichst kühl sein, denn wer mag schon einen warmen Eistee? Mit einer Getränkeflascheneinlage kannst Du das Problem lösen. So kullern sie nicht herum und sparen wertvollen Platz. In der Kühlschranktüre ist für alle Flaschen meist zu wenig Stauraum vorhanden.
Tipp 5: Kühlschranktüre
In die Innenseite der Kühlschranktüre kommen Produkte, die es am wenigsten kühl brauchen. Jedoch zählt auch hier, zuunterst lagern wir die Produkte, welche extra kühl gelagert werden sollten. Diese Fächer sind durch das häufige öffnen der Türe der grössten Temperaturschwankung ausgesetzt. Ideal zur Lagerung sind dort Eier, Getränke, Ketchup und Senftuben sowie kleine angebrochene Gläser.
Tipp 6: Rückwand meiden
Der Kontakt mit der Rückwand sollte vermieden werden, da ansonsten die Temperatur des Kühlers ansteigt und somit nicht nur der Stromverbrauch wächst, sondern auch etwas anderes in den Lebensmitteln gedeiht. Das Ergebnis ist ein schnellerer Fäulnisprozess.
– Autoren –
Caro und Tobi aus Luzern betreiben zusammen den Food- und Familyblog foodwerk.ch. Seit frühster Kindheit sind sie in der Küche anzutreffen, wo es auch vor bald 20 Jahren bei der Kochlehre gefunkt hat. Auf dem Blog findet man eine Vielfalt von Rezepten für Süsses und Salziges, zubereitet mit saisonalen Zutaten. Auch Tochter Liv zeigt zwischendurch was sie von Mama und Papa bereits gelernt hat.
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