Einfach mal Blau machen: 5 Gründe für mehr Me-Time

29. April 2019

Zeit für sich zu geniessen klingt in der Theorie toll. Doch oft schaffen wir es nicht, uns wirklich abzukapseln oder das schlechte Gewissen erscheint grösser als der Wunsch, sich eine wirkliche Auszeit zu nehmen. Unsere Autorin Anina Gepp verrät, wie sie es trotzdem schafft, einfach mal Blau zu machen und wie sich diese Zeit positiv auf das ganze Leben auswirkt.

1) Stärke deine Beziehungen

Menschen, die sich immer wieder bewusst Zeit für sich nehmen, sind ausgeglichener und viel fähiger, in andere Beziehungen zu investieren. Warum also haben viele von uns solchen Respekt davor, Zeit mit sich selbst zu verbringen oder planen sich selbst schlichtweg nicht in den Terminkalender mit ein? Allein sein bedeutet nämlich nicht, einsam zu sein. Wer einsam ist, sucht Anschluss und fühlt sich im Stich gelassen. Alleine zu sein hingegen ist ein Zustand, den man bewusst wählt. Du willst nur für dich sein und Zeit mit dir verbringen. Du bist dir selbst genug.

2) Werde unabhängig(er)

Im Alltag machen wir unser Glück und die Zufriedenheit ganz oft von anderen Menschen abhängig. Wir wollen es allen recht machen und meinen, dass es uns dadurch selbst auch besser geht. Natürlich stimmt das, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Wer stets nach Anerkennung von seinen Freunden, der Familie und dem Chef strebt, vergisst dabei oft sich selbst. Das Sprichwort „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“, kommt nicht von ungefähr.

3) Langeweile dich und werde so kreativer 

Einfach nichts zu tun: Das ist gar nicht so einfach. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir, wie sich Langeweile überhaupt anfühlt. Dabei wäre genau das so wichtig für unsere Kreativität. Wenn wir uns langweilen, passiert in unserem Gehirn nämlich etwas, das Psychologen als „Gedankenwandern“ bezeichnen. Die Gedanken, die uns gerade begleiten, ziehen sich zurück und werden weniger wichtig. Dadurch entsteht Raum für Kreativität. Damit es aber so weit kommt, müssen wir uns eben richtig langweilen. Und das müssen wir oft erst einmal wieder lernen.

4) Lerne zu priorisieren

Den grössten Stress machen wir uns doch selbst. Durch unsere ständige Erreichbarkeit sind wir schnell abgelenkt, lassen uns in unseren Abläufen beeinflussen und werden immer wieder unterbrochen bei dem, was wir gerade tun. Oft geben nicht wir an, was gerade wichtig ist. Die Prioritäten auf der To-Do Liste werden durch äussere Umstände beeinflusst. Während der Me-Time hilft es darum, einfach mal nicht erreichbar zu sein. Das Smartphone bleibt zuhause oder zumindest im Flugmodus, der Laptop zugeklappt. Du entscheidest für dich, was dir gerade wichtig ist und was Priorität hat. Wer das lernt, schafft es auch im Alltag besser, Schritt für Schritt Dinge abzuarbeiten und sich nicht immer sofort von anderen stressen zu lassen.

5) Finde den Mut für Neues

Hat man sich erst einmal an die Stille und seine eigene Anwesenheit gewöhnt, kann man ganz gut in sich hineinhorchen. Bin ich aktuell zufrieden? Bin ich glücklich? Und wenn nicht: Was fehlt mir? Diese Fragen zu beantworten, ist nicht immer einfach. Aber das Gefühl des Unwohlseins schwindet bald und an eben diese Stelle tritt ein total neues Gefühl der Selbstbestimmung. Jeder von uns hat Dinge, die er/sie immer mal anpacken wollte, aber nie die Zeit oder den Mut dazu gefunden hat, das wirklich umzusetzen. Wie wäre es mit einfach mal machen?

Termine mit dir selbst sind unverschiebbar

Damit wir in den Genuss der obig genannten Gründe kommen können, müssen wir uns natürlich erst einmal ein Zeitfenster für uns schaffen. Oft gelingt das nicht, weil wir das gar nicht einplanen. Mir hilft es, Me-Time bewusst in den Kalender einzutragen. So, als wäre das ein ganz normaler Termin.

Was du in dieser Zeit dann machst, ist ganz dir überlassen. Vielleicht gehst du zum Sport, machst einen Spaziergang durch den Wald, kochst dir was Leckeres oder liest ein Buch: Du entscheidest! Und ganz wichtig: Dieser Termin ist unverschiebbar!

Wenn es dir schwer fällt, herauszufinden, was dir denn wirklich gut tut, dann schreibe eine Liste. Darauf packst du alle Aktivitäten, die du gerne machst. Diese Selfcare-Liste ist vergleichbar mit einer To-Do-Liste. Nur mit dem Unterschied, dass da nur angenehme Dinge Platz haben. Das klingt doch ziemlich verlockend, oder?

Wir wünschen euch viel Spass beim Ausprobieren und sind gespannt, wie ihr eure Me-Time am liebsten verbringt.

– Autorin –

Die studierte Multimedia Producerin Anina arbeitete lange Zeit als Journalistin. Bereits mit 17 Jahren schrieb sie ihren ersten Artikel für eine Tageszeitung. Seitdem sie aber ihren eigenen Blog ins Leben gerufen hat, textet die heute 25-jährige vor allem für aniahimsa.com und füttert ihren Instagram Feed Aniahimsa täglich mit neuem Content rund um die Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Veganismus.

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