Aus alt mach neu: Ideen für das Upcycling von Kleidern

Die Feiertage sind vorüber, der magische Glanz der Weihnachtstage und die gespannte Vorfreude vor dem Jahreswechsel haben sich in Luft aufgelöst. Was bleibt, sind süsse Erinnerungen, manch ein brummender Schädel und eine Menge guter Vorsätze für das jungfräuliche Jahr. Einer unserer Vorsätze ist es, nachhaltiger zu leben; weniger Müll, weniger Plastik, mehr Bewusstsein und Recycling. Daher zeigen wir euch diese Woche, wie ihr eure Lieblingskleider ein weiteres Jahr tragen könnt, statt sie wegwerfen zu müssen.

Was oft auch bleibt nach den Feiertagen sind ein paar Kilos extra. Doch kein Grund für neue Hosen! Mit unserer Hosenbunderweiterung lässt sich die Zeit überbrücken, bis das Hüftgold wieder weg ist (wer dabei Unterstützung braucht, findet sie in unserem Blogbeitrag) und die Hose wieder passt:
Nimm ein kleines Gummiband und befestige es im Knopfloch, damit kannst du ganz einfach den Hosenbund um ein paar Zentimeter erweitern.
Und wenn der Reisverschluss nicht mehr hält, lässt sich dieses Problem mit der gleichen Methode lösen.

Auch gegen müffelnde Schuhe ist ein Kraut gewachsen, oder sogar mehrere. Für die schnelle Auffrischung kannst du trockene, duftende Teebeutel in deine Schuhe packen und dich am nächsten Tag über fruchtig, frische Füsse freuen.
Gegen hartnäckigeren Gestank streu über Nacht Backpulver in deine Treter, das darin enthaltene Natron neutralisiert unangenehme Gerüche. Und wenn nichts mehr hilft, pack deine Schuhe in einen Plastiksack und verfrachte sie für einige Tage in den Tiefkühler: durch die Kälte sterben die stinkenden Bakterien.

Bunt, frech, lässig! Patches zum Aufbügeln haben sich längst aus ihrem streberhaften Dasein emanzipiert und eignen sich nicht nur um Löcher und strapazierte Stellen zu überdecken sondern du kannst damit auch ganz einfach modische Statements setzen. Dabei stets nach dem Motto: Klotzen statt Kleksen!

Klingt simpel, ist aber effektiv: richtig Wäsche waschen. Wenn du deine Kleidung sorgfältig wäscht bleibt sie länger schön. Beachte dazu die Pflegehinweise auf dem Etikett, trenne deine Wäsche, benutze keinen oder nur wenig Weichspüler und drehe Bedruckte Stücke nach Innen. Besonders Delikate Kleidungsstücke gehören ausserdem in ein Wäschenetz.

Weil sich bei uns vieles um Kaffee dreht, wollen wir euch nicht vorenthalten, was ihr gegen lästige Kaffee Flecken machen könnt. Je früher ihr den Flecken behandelt, desto besser die Heilungschancen. Am besten möglichst viel Kaffee abtupfen (nicht reiben). Anschliessend das Kleidungsstück in Essigwasser tränken, mit kaltem Wasser ausspülen und in der Waschmaschine bei tiefen Temperaturen waschen. Nach getaner Arbeit, am besten nochmals einen Kaffee trinken.

Angegraute Kleidungsstücke müssen nicht zwingend mit Bleichmittel behandelt werden, denn diese sind schlecht für die Umwelt. Eine umweltfreundlichere Alternative ist Zitronensaft: Einfach ein paar Zitronen ausdrücken und den Saft in das Weichspüler- Fach eurer Waschmaschine geben. Wie gewohnt waschen und dann zum Trocknen aufhängen.

Manche Kaschmir- und Wollpullover hören einfach nicht auf zu fusseln. Um dies zu vermeiden, die Pullis am besten über Nacht vor jedem Tragen in einer Tüte in den Tiefkühler legen. Der Wachmach-Effekt am Morgen ist so garantiert.

Aus Alt mach Neu wird heute Upcycling genannt und das Internet ist voller entsprechender Ideen. Wie man aus einem alten Hemd ein modernes mini Kleid macht, wie man aus einem zu grossen T-Shirt ein fesches Tanktop bastelt und wie man aus verschiedenen Teilen ein neues zusammennäht; für alles lässt sich eine Anleitung finden, suche einfach nach Fashion Upcycling und lass deiner Phantasie freien Lauf.