Jetzt wird’s wild: Das leckerste Rezept für den Herbst!
Bunte Blätter wirbeln durch die Luft. Der Wind wird frischer, aromatischer, herber. Der Herbst ist definitiv da und mit ihm auch die Wild-Zeit. Bloggerin Nikaglow verrät dir jetzt ihr Lieblingsherbstrezept!
Das leckerste Wildschweinrack, das du je gegessen hast!
Du bist wieder froh um einen kuschligen Schal und freust dich bereits auf das Schlürfen einer heissen Gewürzschokolade und auf geröstete Marroni in den Händen. Jetzt wird’s Herbst: Wildzeit – Kräuterzeit – Aromaküchenzeit! Der Herbst bringt uns eine geballte Ladung von Düften und Gerüchen. Mutter Natur verwöhnt uns mit Köstlichkeiten aus Wald und Garten welche den Körper nochmals währschaft mit wertvollen Inhaltsstoffen und Vitaminen vollballern. Genussvolle Abende beim Grillen oder bereits beim Cheminéefeuer mit Freunden werden zelebriert. Mir läuft nur schon beim Gedanken an das Wildschweinrack das Wasser im Mund zusammen, darum möchte ich gar nicht länger drum herum reden, los geht’s mit dem superleckeren Rezept!
Infos:
Für ca. 4 Personen brauchst du: 600-800 g Wildschweinrack
Schwierigkeitsgrad: 2 (von 1 – 3)
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Grillieren: ca. 20 Minuten
Ob.-Unt.-Hitze: ca. 220 °C vorgeheizt
Heissluft: ca. 200 °C vorgeheizt
Vorbereiten: Fleisch mariniert über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Das brauchst du für die Marinade:
- 1 TL Kakaopulver ungesüsst
- 1 TL Pfeffer schwarz
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1 Stk. Knoblauchzehe
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Honig
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Thymian frisch, Blättchen abgezupft
Zubereitung:
- Zerstampfe die Zutaten bis und mit Knoblauchzehe im Mörser und gib die restlichen Zutaten dazu und verrühre sie.
- Bepinsle jetzt das Wildschweinrack damit. Mindestens 2 Stunden – besser noch über Nacht – ruhen lassen.
- Auf dem Grill (alternativ im Backofen bei 220° C) kannst du es am nächsten Tag ca. 20 Minuten indirekt grillieren (Kerntemperatur 58° C). Nimm es dann von der Hitze und lasse es ca. 10 Minuten mit Alufolie zugedeckt ziehen, damit sich der Fleischsaft im Stück verteilen kann. Das Preiselbeer Chutney gibt dem Fleisch noch den letzten Schliff!
Rotkohlsalat mit Orangen und gerösteten Haselnüssen
Für ca. 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: 1 (von 1 – 3)
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
Zutaten:
- 1 Stk. Kleiner Rotkohlkopf
- 1 Stk. Halbblutorange Bio (z.B. Tarocco)
- 3 EL Haselnussöl oder Olivenöl
- 2 EL Balsamico
- 3 EL. Haselnüsse
Zum Abschmecken: Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
- Wasche den Rotkohlkopf, halbiere ihn und schneide ihn in feine Streifen.
- Wasche die Orange heiss und halbiere sie ebenfalls. Dann schneidest du sie auch in feine Scheiben und machst daraus nochmals Schnitze.
- Die Haselnüsse kannst du grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten.
- Das Rotkraut mischst du in einer Schüssel mit Öl und Balsamico, würzt es mit Salz und Pfeffer und dann musst du nur noch die Orangen und Haselnüsse dazugeben, fertig! Am Leckersten ist der Salat, wenn er im Voraus zubereitet wird.
Preiselbeer Chutney
Für ca. 4 Personen
Schwierigkeitsgrad: 2 (von 1 – 3)
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
Kochen: ca. 10 Minuten
Zutaten:
- 1 EL Zucker
- 1 EL Blutorangensaft (es können auch andere Fruchtsäfte wie Cranberry oder Traube verwendet werden)
- 1 EL Rotwein
- 2 EL Balsamico
- ½ Stk. Rote Zwiebel, fein geschnitten
- 200 g Preiselbeeren frisch oder TK (als Alternative können auch Holunderbeeren oder Johannisbeeren eingesetzt werden)
Zubereitung:
- Lasse den Zucker in einer Pfanne karamellisieren und lösche ihn dann mit den Flüssigkeiten und dem Balsamico ab.
- Gebe die restliche Zutaten bei und lasse das ganze ca. 8 Minuten köcheln
Jetzt nur noch abschmecken und fertig ist das herrlich süss-herbe Chutney zu deinem Fleisch! Lecker, nicht wahr?
– Autorin –
Foodbloggerin Bea experimentiert gerne mit Essen, indem sie kocht, mixt und es ästhetisch drapiert. Zudem hat sie durch die langjährige Arbeit in den Bereichen Styling und Rezeptieren, Scouting & Projektmanagement für Betty Bossi und Coop einen breiten Erfahrungsschatz gesammelt. Hinzu kommt ihre sprudelnde Kreativität und ein ausgeprägtes Trendgespür.
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