Superfood selber ziehen? Das geht auch auf kleinstem Raum!

6. März 2017

Superfoods sind der Renner: im Laden, an der Saftbar oder in Lifestyle Magazinen. Sie reichern Smoothies und Salat an, ergänzen Vitaminshakes und bringen Pepp in die Küche. Anstatt weit gereiste Superfoods zu verwenden, zeigt dir Gastbloggerin Lovey, wie du dir dein eigenes Superfood zuhause anbaust.

Superfoods sind der Renner: im Laden, an der Saftbar oder in Lifestyle Magazinen. Sie reichern Smoothies und Salat an, ergänzen Vitaminshakes und bringen Pepp in die Küche. Anstatt weit gereiste Superfoods zu verwenden, zeigt dir Gastbloggerin Lovey, wie du dir dein eigenes Superfood zuhause anbaust.

 

Als Kind haben wir bei den Grosseltern oder im eigenen Garten Beeren und Früchte von Sträuchern und Bäumen genascht; Rüebli und Radiesli aus dem Boden gezupft, kurz an den Hosen abgerieben und mit Genuss verzehrt. Von Superfood sprach da noch keiner. Dabei können unsere einheimischen Gemüse, Kräuter- und Früchte-Pflanzen genauso gut mit Superfoods wie Avocado, Quinoa oder Chia-Samen mithalten. Ich baue mir mein Gemüse mittlerweile selber zuhause an, das geht ganz einfach, wenn du ein paar Tipps befolgst.

So ziehst du dein eigenes Superfood

Lange habe ich meine Kräuter auf der Fensterbank gezogen. Tomaten und Beeren versuchte ich auf der Laube vor meiner Wohnung zu ziehen, aber da war es zu schattig. Also holte ich die Dinger in die Wohnung – und war überrascht, wie gut die Pflanzen gedeihten.

Ich habe zwei Fenster, die genügend Licht bieten und pflanze hier neben Tomaten, Chili und Kräutern, inzwischen auch Rüebli, Feldsalat und Ingwer an. Aus lauter Neugierde habe ich mir letzte Woche das Anzuchtset von Tchibo mit acht verschiedenen Samen geholt: Nun hätschle ich hier zusätzlich Petersilie, Cherrytomaten, Schnittlauch, Erdbeeren, Minze und Gurken. Das erste Grün spriesst bereits – und ich freue mich darauf, bald im Vorbeigehen zu naschen, wie früher als Kind.

So ziehst du dein eigenes Superfood

Such dir auf dem Balkon oder in der Wohnung eine geeignete Ecke mit genügend Licht. Um den Platz optimal auszunutzen, verwende Pflanztaschen für die Wände, Pflanzenständer oder stapelbare Töpfe sowie Hängekörbe. Bei wenig Platz lässt sich so mit «Vertical Gardening» und «Upside-down-Gardening» ein reichhaltiges Gemüsesortiment anbauen. Am besten kombinierst du bei den Pflanzen alle Farben des Regenbogens – so isst du sicher die wichtigsten Vitamine und sekundären Nährstoffe.

 

Geeignete Kräuter:

Basilikum, Minze, Dill, Peterli, Schnittlauch, Lavendel, Rosmarin, Thymian

Geeignete Gemüse und Salate:

Tomaten, Snackgurken, Paprika, Federkohl, Feldsalat, Rüebli, Radieschen, Randen, Broccoli, Spinat, Kartoffeln, Löwenzahn

Geeignete Beeren und Früchte:

Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Blaubeeren, Zitronen, Orangen

Und falls ich dich jetzt angesteckt haben sollte:

– Gemüsesetzlinge findest du bei den Setzlingsmärkten, in Zürich beispielsweise bei der Stadtgärtnerei

– Für zuhause eignen sich Mini-GewächshäuserAnzuchtsets & Hochbeete

– Besuche einen Gartenkurs, beispielsweise bei den «Stadt-Tomaten» in Basel und Zürich

– Autorin –
Bloggerin Lovey schreibt leidenschaftlich gerne und verbringt viel Zeit in ihrer Gemüse-Ecke. Sie arbeitet und wohnt mit zwei Katzen in Bad Zurzach.
– UnsereheartLieblingsprodukte –
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